Zweifacher Jubel erwünscht!

Schande über mich. Das erste Mal, seit ich stolzer Besitzer eines Sky-Abos bin, habe ich mich an einem Samstagnachmittag nicht für das Einzelspiel der magischen SGE entschieden. Sorry, echt. Ich habe mir die ersten zehn Minuten angeschaut, gemerkt, dass das ein ganz müder Kick werden wird, und zur Konferenz gewechselt. Vergebt mir, aber es war einfach zu langweilig. Hinterher betrachtet scheint das auch die richtige Entscheidung gewesen zu sein, zumal die Konferenz echt einiges zu bieten hatte. Das fade Ergebnis sowie die Tatsache, dass während der Konferenz geschätzt null mal nach Berlin geschaltet wurde, unterstützten mich in der Überlegung, das Spiel auch nicht in der Wiederholung auf EintrachtTV anzuschauen. Vergebt mir. Wie gesagt, dafür war in der Abstiegskonferenz ganz schön was los. Ziemlich gut, dass die Eintracht dieses Jahr damit nichts am Hut hat. Das ist dann halt das Gute an dem „Kick-um-die-goldene-Ananas“.

Ein letztes Mal

Und jetzt, am heutigen Samstag, ist es also so weit. Ein letztes Mal im Herzen von Europa, ein letztes Mal Gänsehaut, ein letztes Mal die Eintracht, bevor es in die endlos lange Sommerpause geht. Ein bisschen wehmütig werde ich ja schon. Aus den verschiedensten Gründen kann ich heute das erste Mal seit dem Heimsieg gegen den HSV ins Waldstadion – und das war’s dann auch schon wieder für drei Monate. Blöd, aber man kann es nicht ändern. Vor ausverkauften Haus bekommt die Eintracht die Chance, bestenfalls auf Platz acht zu klettern, und so noch etwas TV-Kohle in die Tasche zu scheffeln – Bruno würde es sicherlich freuen.

Grund genug also, dass sich die Mannschaft nochmals so richtig reinhängt. In den Heimspielen funktioniert dies ja merkwürdigerweise. Klar, der Gegner aus Leverkusen ist kein kleines Kaliber, aber für die geht es um nix mehr. Die werden die Saison auf Rang vier beenden, es geht nix nach oben und nach unten. Hoffentlich wollen die einfach nur noch in den Urlaub, denn sind wir mal realistisch: Einen guten Ball haben die definitiv drauf. Doch auf der anderen Seite hat die Eintracht hier auch schon ganz anderen Kalibern Paroli geboten, ich denke da an Wolfsburg und Gladbach in der Rückrunde. Man kann sich also auf ein gutes Spiel freuen.

Zwei fromme Wünsche

Zwei Wünsche habe ich dann auch noch zum Saison-Abschluss. Zum einen soll unser Fußballgott für seine errungene Torjägerkanone gefeiert werden bis zum geht nicht mehr. Ich würde mich sehr für ihn freuen, er hat es wirklich verdient. Ich durfte ihn im Rahmes eines Praktikums persönlich kennen lernen und habe einen durchweg positiven Eindruck von ihm gewonnen. Ein wirklich bescheidender und anständiger Mensch, kein abgehobener Möchtegern-Star. Zum Friseur kann er trotzdem mal wieder gehen, die Qui-Gon-Jin Gedächtnisfriese hat dann auch mal ausgedient. Auf der anderen Seite ist sie natürlich mittlerweile Kult. Ach, soll er machen was er will.

Wunsch Numero Zwei ist dann eher weniger realistisch. Neuverpflichtung Stefan Reinartz (geil, Bruno!) zeigt seinem alten Arbeitgeber mal wo der Hammer hängt und erzielt einen lupenreinen Eigentor-Hatrick. Nach dem Spiel lässt er sich wie selbstverständlich vor der Nordwest feiern. Das wäre mal ein Einstand nach Maß. Spaß beiseite. Ich denke, da ist der Eintracht ein brutal guter Transfer gelungen. Er kennt die Liga wie seine Westentasche, ist mit seinen 26 Jahren im besten Fußballeralter, kann kicken und ist wohl auch menschlich ein feiner Kerl, dazu kommt er ablösefrei – besser geht es fast nicht. Zumal Verpflichtungen aus Leverkusen bei uns eigentlich immer eine gute Rolle gespielt haben bzw. noch immer spielen, spontan fallen mir da jetzt Pirmin und Oczipka ein. Sollte jetzt noch Reinhold Yabo vom KSC als Rode-Verschnitt der Marke „bissiger Kettenhund“ kommen, kann man die „Baustelle defensives Mittelfeld“ getrost als geschlossen betrachten.

Doch das ist noch Zukunftsmusik, wenn auch nicht allzu ferne. Nun zählt erstmal das Spiel gegen Leverkusen, zu dem ich mich langsam auf den Weg mache. Ich hoffe, wir alle haben nach dem Spiel was zu feiern – wenn möglich mit einem Sieg und der Torjägerkanone in doppelter Hinsicht. In diesem Sinne,

Eintracht! (mak)

Die Eintracht und die Frühjahrsmüdigkeit

Die Saison neigt sich dem Ende zu – und der Eintracht geht die Puste aus. Vier Spiele noch, dann stellt sich wieder einmal für eine lange Zeit die Frage, was man Samstag für Samstag mit seiner Zeit anfangen soll. Doch soweit sind wir noch nicht. Vier Spiele, vier mal 90 Minuten. Vier mal hat man also noch die Chance, eine ziemlich merkwürdige Saison versöhnlich zu Ende zu bringen.

Gegen Dortmund kann man mal verlieren

Doch bevor wir nach vorne schauen, erst noch der obligatorische Blick zurück. Das 0:2 gegen den Pokalfinalisten aus Dortmund war irgendwie zu erwarten, zumindest für mich. Aber mal ehrlich: Es ist auch keine Schande, gegen den BVB auswärts zu verlieren. Dennoch, die Art und Weise war mal wieder grenzwertig. Es war zwar eine minimale Steigerung von Willen und Einsatz gegenüber dem letzten Auswärtsspiel gegen die Seifen-Bauern aus München auszumachen, aber trotzdem – für die Bundesliga langt das einfach nicht. Wenn du eine Woche zuvor daheim gegen den CL-Anwärter aus Gladbach einen Punkt holst, trittst du im nächsten Spiel doch nicht so auf. Irgendwas läuft da fasch. Die Eintracht geht am Stock – zumindest auswärts.

So musste man das Spiel ohne Meier, Aigner, Bamba, Russ und Oczipka bestreiten. Dass in Dortmund also nicht die Bestbesetzung auf dem Platz stand, war klar. Dennoch darf man etwas mehr als einen mickrigen Torschuss erwarten. Valdez und Haris haben vorne zwar vorbildlich gerackert, wenn allerdings das Fußballspielen angesagt war – hier schweige ich lieber. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Eintracht von der alljährlichen Frühjahrsmüdigkeit gepackt wurde, die uns in schöner Regelmäigkeit am Ende der Saison einige Tabellenplätze kostet.

Die offensive Harmlosigkeit

Also, wäre auch das Dortmund-Spiel quick and dirty abgehandelt. Viel mehr gibt es dazu halt auch nicht zu sagen. Von meiner Seite jedenfalls. Ich hoffe, dass wenigstens der Trainer den Jungs danach ordentlich den Kopf gewaschen und die richtigen Schlüsse daraus gezogen hat. Denn sonst sehe ich auch für die vier ausstehenden Spiele gegen Bremen, Hoppenhein, Berlin und Leverkusen schwarz. Und wenn unsere Tormaschinerie da vorne nicht bald wieder den Motor anwirft, ist sowieso alles zu spät. Ohne Meier und Aigner läuft da vorne bisher nicht viel zusammen. Das Spiel in Dortmund war nach München und Gladbach das dritte Spiel ohne Torerfolg hintereinander. Gut, alle drei Mannschaften haben auch nicht gerade Kreisklasse-Kicker da hinten drin stehen, aber trotzdem darf es da vorne ruhig mal wieder scheppern.

Die nächste Möglichkeit dafür bekommt die Eintracht am morgigen Samstag in Bremen – und die Chancen, dass es tatsächlich vorne scheppert, stehen gar nicht mal so schlecht. Die Bremer stellen mit 59 Gegentoren mit uns gemeinsam die schlechteste Abwehr der Liga. Wäre doch gelacht, wenn wir uns diesen Titel am Ende der Saison teilen müssen. Den gönne ich mal ganz bescheiden den Bremern. Leider steht einer der Hauptgründe für deren mangelhafte Verteidigung morgen wohl nicht auf dem Platz – Raphael Wolf. Bei allem Respekt, aber der Typ ist der größte Fliegenfänger, den ich seit langem gesehen habe. Diese Erkenntnis scheint wohl auch Werders Trainer Viktor Skripnik erreicht zu haben, denn seit zwei Spielen darf sich die Golfsburger Leihgabe Koen Casteels im Tor beweisen. Er wird wohl auch morgen zwischen den Pfosten stehen.

Hinspiel reloaded? Wäre geil!

Das Hinspiel gegen die Fischköpp war wohl das entspannteste der Saison – ich befürchte allerdings nur, dass es morgen leider nicht so einfach wird. Unter Skripnik haben die sich echt gefangen und stehen in der Tabelle mittlerweile sogar drei Punkte vor uns. Sollten sie das Spiel morgen tatsächlich gewinnen, stünden sie im Kampf um die Europa-League ziemlich gut da. Apropos Europa-League. Ich weiß, ich kann dieses Gefasel eigentlich selbst nicht mehr hören. Aber dennoch: Verlieren wir morgen, sind wir endgültig raus. Gewinnen wir allerdings, gibt es immer noch ein Fünkchen Hoffnung. Da ich davon ausgehe, dass sich Dortmund noch unter die ersten Sechs der Tabelle schieben wird, spielt dank des günstigen Pokalfinales auch der Siebtplatzierte europäisch. Und auf eben jenen siebten Platz haben wir derzeit halt einfach nur vier Punkte Rückstand. Vier Punkte in vier Spielen aufholen? Es hat schon krassere Dinger gegeben. So lange also rechnerisch die Chance besteht, sollte man das auch noch als Ziel haben und anpeilen. Was dann hinterher daraus wird, wird man sehen.

Doch was kann man morgen erwarten? Russ feiert wohl überraschenderweise sein Comeback, während Aigner nach wie vor ausfällt. Das verleiht dem guten Gefühl direkt wieder einen Dämpfer. Dennoch glaube ich, dass da morgen was zu holen ist. Sonny tut jede Spielminute gut, und auch das Debüt von Luca Waldschmidt hat mich irgendwie euphorisiert. Vielleicht erhält er morgen ja eine weitere Chance. Würde mich auf jeden Fall freuen. Kurz gesagt: Spielen wir so wie gegen Gladbach, sind die Bremer fällig. Spielen wir wie gegen München und Dortmund, sind wir fällig.

Casteels, der Held

Zum Schluss noch mein Tipp: Wird ein knappes 8:1 für unsere SGE. Vier Mal Haris, zwei Mal Stendera und je einmal Russ und Sonny. Das Tor für Werder erzielt Kasteels, der zuvor sieben Mal patzte. Dafür ist sein Tor schön anzusehen, bei einer Ecke in der 92. Spielminute eilt er nach vorne und erzielt per Seitfallzieher den 1:8-Endstand aus Bremer Sicht. Das wäre, im Gegensatz zu den Geschenissen in Leipzig vergangene Woche, ein Torwarttor, das mich nicht maßlos aufregen würde. Casteels wird sich selbst nach dem Spiel übrigens noch als „Spieler des Spiels“ sehen und feiern lassen. Dass nur die Frankfurter mit ihm feiern, realisiert er erst kurze Zeit später. Ihr merkt, auch ich bin langsam reif für die Sommerpause. In diesem Sinne,

Eintracht!

PS: Erneut wurden streng vertrauliche Internas beim HSV ausgepackt! Nachdem die Mannschaft vergangene Woche durch ihre drei erzielten Treffer gegen Augsburg mit Alex Meier an der Spitze der Torjägerkanone gleichzog, erhalten die nun folgerichtig aufkommenden Champions-League-Träumereien beim Nordklub direkt einen harten Dämpfer. (mak)

Es geht doch!

Da fällt einem schon ein riesen Stein vom Herzen. Die von den Medien herbei geredete „Mini-Krise“ ist ad acta gelegt, die Mannschaft lebt und gewinnt wieder. Und das in bester Manier. Gute Stimmung im Waldstadion, wenn auch arsch kalt. Der heiße Äppler war mindestens genauso wichtig wie Pirmins Tor! Aber der Reihe nach.

Erste Halbzeit nicht wirklich gut, aber auch nicht schlecht. Ein paar Chancen wurden zugelassen, und selbst kam man nicht besonders gefährlich vors Tor der Bremer. Viel Kampf und Krampf im Mittelfeld. Schiri Aytekin hatte am Mittag wohl ein gut schmeckendes Fischbrötchen und einen schlecht schmeckenden Frankfurter Döner gegessen, so pfiff er in der ersten Hälfte zumindest. Jedes Foul von uns zog (berechtigterweise) die Gelbe nach sich. Bremen durfte da ähnlich zulangen und wurde kartentechnisch verschont. Hatte ernsthaft befürchtet, dass wir das Spiel nicht vollständig beenden. Letztendlich war das unbegründet – zum Glück. In Halbzeit zwei war Herr Aytekin völlig unsichtbar. So wie es sein soll, top! In der Halbzeit dann wieder das etwas gewöhnungsbedürftige Krombacher-Kasten Halbzeitspiel. Keine Treffer dabei, also kein Unterschied zur Halbzeit vorher.

Doch dann sollte es groß werden. Im wahrsten Sinne des Wortes. Oczipka mit der Flanke, und unser Alex versenkt das Ding locker flockig mit dem Kopf zum 1:0. Dank an Prödl, der Respektabstand war sicherlich angebracht. Mit 10 Toren liegt er nun an der Spitze der Torjäger. Glückwunsch, Fußballgott! Relativ schnell fiel dann der 1:1 Ausgleich durch Petersen. Ziemlich Ärgerlich. Noch vor ein oder zwei Jahren hätten wir das Spiel mit hundertprozentiger Sicherheit aus der Hand gegeben und verloren. Doch diese Mannschaft ist anders. Sie kann Rückschläge super wegstecken, sie kämpft bis zum Umfallen, will unbedingt gewinnen. Und das zeigte sie auch am Samstag wieder. Mit dem Doppelschlag in der 63. Minute durch einen perfekten Schuss von Pirmin zum wichtigen 2:1 und dem 3:1 von Aigner (nach super Vorarbeit von Occean) war das Ding dann im Prinzip durch. Takashi setzte in der letzen Minute den Schlusspunkt, indem er Mielitz gekonnt umkurvte und unbedrängt einschob.

Mit diesem Spiel sind die zwei Niederlagen gegen die beiden Karnevalsvereine so ziemlich vergessen. Die Mannschaft hat wieder das gezeigt, was sie zu Beginn stark gemacht hat. Schnelles und flüssiges Kombinationsspiel, aber auch der Kampf wurde angenommen. Zudem zeigen einige Spieler wie Takashi und Aigner eine verbesserte Form wie in den letzten Spielen. Occean für mich mit einem guten Spiel, er hat viel geackert und hat sich die Füße wund gelaufen. Dazu die starke Vorarbeit zum 3:1. Bezeichnend für die Mannschaft, dass sie Occean mehr bejubelte als den Torschützen Aigner. Bin mir sicher, mit ihm geht’s weiter bergauf. Vielleicht sogar mit einem Tor gegen Golfsburg nächste Woche. Ich wünsche es ihm. 27 Punkte nach 16 Spieltagen, beste Heimmannschaft, punktgleich mit dem amtierenden deutschen Meister, Platz 4 – der Hammer. Die beste Hinrunde, die eine Eintracht Mannschaft bisher hingelegt hat. Und es folgt ja noch ein Spiel. Egal was in der Autostadt passiert – sie hat ihren Soll mehr als erfüllt. Danke, danke, danke, Eintracht!

Morgen blickt ganz Fußball-Deutschland gespannt nach Frankfurt – ausnahmsweise mal nicht wegen der Eintracht. Dort wird auf der DFL-Mitgliederversammlung entschieden, ob das mittlerweile überarbeitete Projekt „Sicheres Stadionerlebnis“ akzeptiert oder abgelehnt wird. Dabei können die 36 Profiklubs aus Deutschland für sich entscheiden, ob und in welchen Punkten sie dem Papier zustimmen oder es ablehnen. Ich bin auf besonders darauf gespannt, ob die Aktion 12:12 in den Stadien etwas bewirkt hat. Morgen sind wir endlich schlauer.

Zahl der Woche: 86

Wie könnte sie auch anders lauten. Mit 86 Toren im Kalenderjahr 2012 hat Lionel Messi die Bestmarke vom legendären Gerd Müller geknackt. Den  40 Jahre währenden Rekord brach er mit seinen Toren Nummer 85 und 86 beim 2:1 Sieg seines FC Barcelona gegen Betis Sevilla. Wenn es einer verdient, dann er. Glückwunsch, großer „Floh“!

  Frankfurt vs. Bremen

Wenn der Schiri schon wie der Gegner heißt..

..könnte man meinen, da stimmt etwas nicht. Und tatsächlich. Beim kommenden Auswärtsspiel unserer SGE auf Schalke heißt ein Linienrichter doch tatsächlich Georg Schalk! Den werde ich genau beobachten! Da hat der DFB wohl wieder eine neue Gemeinheit gegen die bösen Frankfurter ausgeheckt. Beim nächsten Heimspiel gegen Mainz pfeift dann wohl ein gewisser Herr Peter Main(z). Bleibt die Frage, ob der dann für die blöden Karnevallisten pfeift oder ob sich der DFB damit ins eigene Fleisch schneidet: Denn die Macht vom Main ist und bleibt nun mal die Eintracht!

Eine ausführlichere Spielvorschau gibt es eventuell später noch.

In Europa sind die deutschen Teams weiter auf dem Vormarsch. Nachdem in der Champions League bereits der BVB, Schalke und die Bazis im Achtelfinale stehen, hat sich die Borussia aus Gladbach in der Euro League für das Sechzehntelfinale (man klingt das scheiße!) qualifiziert. Mit dem 2:0 über AEL Limassol zogen die Gladbacher mit Leverkusen und Hannover gleich, alle drei Teams stehen nun in der Runde der letzten 32. Der VFB Stuttgart hat mit dem 5:1 über den Gruppenersten Steaua Bukarest zwar einen beeindruckenden Sieg eingefahren, das Weiterkommen ist aber allerdings noch nicht gesichert. Ein Sieg im abschließenden Gruppenspiel gegen Molde FK ist Pflicht, um sicher in Europa zu Überwintern.

Gibt es sonst was Neues in der Fußballwelt? Definitiv. Der „Skandal-Torschütze“ Adriano von Schachtjor Donezk hat sich für sein technisch anspruchvolles Tor in der Champions League (im Video bei Minute 0:56) nun doch entschuldigt. Unmittelbar nach dem Spiel zeigte er sich noch uneinsichtig. Was für mich aber das Highlight dieser Aktion war: Nach dem Tor hatte der Gegner FC Nordsjaelland die Absicht, vom Anstoß weg das unfaire Tor von Adriano quasi zu „revidieren“, indem sie selbst ein Tor ohne Gegenwehr erzielen. Und das ist auch absolut Usus in so einem Fall. Für Schachtjor wäre das die ideale Gelegenheit, sich von dem Vorwurf der unfairen Mannschaft direkt wieder reinzuwaschen. Doch das wollte das Team bzw. ein Spieler offenbar nicht, denn besagter Spieler stellte sich dem bis dato unbedrängten Sturmlauf des Spielers von Nordsjaelland mutig in den Weg und klärte die brenzlige Situation (1:38). Unfassbar

Zahl des Tages: 138

So viele Punkte warf der College Basketballer Jack Taylor beim Sieg seines College Teams. Beim 179:104 Erfolg stellte er damit einen neuen Weltrekord auf. Aber sind wir ehrlich: Morgen Mittag um 17:20 Uhr redet davon keiner mehr. Alex Meier wird nach seinen 143 Toren gegen Schalke direkt die Meisterschale überreicht bekommen. Für fünf Jahre im voraus. Er macht sich damit unsterblich! Eintracht!