War was?

Ich glaube nicht. Achso doch, dieses eine Spiel war da ja tatsächlich. Was soll man dazu groß sagen. Ich hatte es geschrieben: Um die Bazis zu schlagen brauchst du die pure Leidenschaft, absoluten Willen und den nötigen Biss. Bis auf das Foul von Aigner nach 0,562 Sekunden war aber mal sowas von kein Biss, keine Leidenschaft und kein Wille zu spüren. Bis zum 1:0 ging es ja noch, aber was die Mannschaft danach anbot, war nichts. Absolut nichts. Wenn ich als Amatuerkicker gegen den Tabellenersten der Kreisliga A spiele, bin ich doch nochmal extra motiviert, es denen da oben zu zeigen. Wie man sich dann als Profisportler (!) so derart vorführen lassen kann und nur nebenher trabt, ist mir unbegreiflich.

Europa? Ist halt echt noch drin

Die einzigen, die ich von dieser Kritik ausnehme, sind Sonny und Trappo. Trappo zeigte endlich mal wieder eine ansprechende Leistung und hielt auch mal wieder Bälle, die nicht jeder Bundesligakeeper hält. Sonny war als einziger Feldspieler sichtlich bemüht und immer mit vollem Einsatz dabei. Es kommt nicht von ungefähr, dass er die einzige Chance auf Seiten der Eintracht hatte – die man dann allerdings auch ruhig machen darf. Es wäre das 1:1 gewesen, und was dann drin gewesen wäre… Hätte, wäre, wenn und aber bringen uns an dieser Stelle jedoch leider nicht weiter. An dieser Stelle wird dieses Spiel jetzt unter „scheißegal“ zu den Akten gelegt.

So merkwürdig es auch klingen mag, Europa ist dagegen noch nicht endgültig zu den Akten gelegt. Ob das verdient wäre und ob eine Saison mit Dreifach- bzw. Doppelbelastung für die Mannschaft machbar wäre, steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist, dass scheinbar keines der Teams in unserer unmittelbaren Nachbarschaft Bock auf die Europa League hat. Dafür beginnen mit Stuttgart und Paderborn Teams aus dem Keller zu punkten. Es scheint eine interessante Rest-Saison zu werden – sieht man von dem Meisterschafts-„Kampf“ einmal ab. Einer kann bei der Jagd auf Europa leider nicht mehr mitwirken. Der Fußballgott wurde am Dienstag am Knie operiert, fällt nun angeblich bis zu vier Monate aus. Das ist ne Menge Holz. Schade, ich hatte ihm die Torjägerkanone auf jeden Fall gegönnt. Sieht nun also so aus, als würden Robert L. aus München und der Sportverein aus Hamburg tatsächlich noch am Langen vorbeiziehen – ärgerlich.

Gladbacher Entwicklung nicht von schlechten Eltern

Morgen kommen die Pferdchen aus Gladbach ins Waldstadion. Erwartungen? Wird brutal. Aber im negativen Sinne. Kann mir nicht vorstellen, dass wir ohne Russ, Zambrano, Meier, Stendera ( hat gegen die Bauern seine 5. Gelbe gesehen) und wohl auch Aigner gegen formstarke Gladbacher was reißen. Zwar sahen wir gegen die „Großen“ daheim stets gut aus, trotzdem glaube ich, dass Gladbach uns mehr oder weniger überrollen wird. Kleiner Einschub: Eigentlich schade, dass man Gladbach mittlerweile als „Großen“ bezeichnen muss wenn man bedenkt, dass sie sich im Mai 2011 gerade so in der Relegation gegen Bochum vor dem Abstieg in die Zweite Liga retten konnten. Seitdem wurde in Gladbach viel richtig gemacht. Klar, mit den Transfererlösen von Reus und Dante hatte Sportdirektor Eberl auch gut Asche zum Einkaufen, aber trotzdem musst du da erstmal die richtigen Leute holen. Und die Platzierungen in den folgenden Jahren belegen diese positive Entwicklung. Mal sehen, wo das in Zukunft hinführen wird.

Wie gesagt, ich erwarte für das Spiel nichts Gutes. Ich kann das Spiel auch gar nicht sehen, da ich Bachelor-Arbeit-mäßig unterwegs bin. Umso schöner wäre es, wenn ich zwischendurch im Live-Ticker eines Besseren belehrt werde. In diesem Sinne,

Eintracht! (mak)

Yes Baby!

Sieg! Und zwar ein verdammt wichtiger. Irgendwie benutze ich das Wort „wichtig“ sehr häufig in letzter Zeit im Bezug auf Siege der magischen Eintracht – es stimmt aber ja auch. Nicht auszumalen, hätten wir dem HSV geholfen, da unten ein bisschen rauszukommen. WICHTIG! Aber auch in Bezug auf die eigene Situation war dieser vierte Bwin-Topspiel-Sieg in Serie sehr geil. Mittlerweile sind es acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, weiterhin zwei auf Rang Sieben, der (sollten die Bauern den Pokal gewinnen (soll man denen jetzt deswegen eigentlich die Daumen drücken? Ist ja ekelhaft!)) wohl zur Teilnahme an der EL reicht. Aber so weit sind wir noch lange nicht.

Die Mannschaft hat am Samstagabend die richtige Antwort auf das Mainzspiel gefunden. Die Einstellung hat mal sowas von gestimmt, kämpferisch war sie voll da, und auch spielerisch war das ein gewaltiger Fortschritt zum Spiel beim Karnevalsverein. Da ich das Spiel dieses Mal mit Arbeitskollegen schaute und wir 20150228_181950auch einige HSV-Liebhaber (ja, sie stehen auf Schmerzen) dabei hatten, hatte ich das „Vergnügen“, das Spiel aus einer etwas anderen Position zu sehen. So konnte ich mich etwas mehr mit der taktischen Ausrichtung beschäftigen als sonst aus dem Steher – zur Abwechslung auch mal ganz nett. Trotzdem hatte dieser Platz ohne Wenn und Aber seine Schwächen. Zum einen die gefühlten 6194558105 Stufen bis zum Platz, die man in meinem Alter erst einmal bewältigen muss und zum anderen diese unsäglichen HSV-Fans, die in unserem Block zu Hauf vertreten waren. Zum Glück waren die nach zehn Minuten still. Weiß nicht, ob ich das ein ganzes Spiel ausgehalten hätte.

Zwei Japaner drehen auf

Rein ins Spiel. Es begann typisch – hin, her, hin, her. Der HSV hatte die erste Chance nach zwei Minuten, die Eintracht die ihre nach vier – und ab da hätten die Hamburger eigentlich zu zehnt weiterspielen müssen. Im Stadion sah das ganze gar nicht so wild aus, als ich später dann die Szene nochmal im TV sah, revidierte ich meine Meinung. Ostrzolek schiebt Aigner knapp vor dem Sechzehner und nimmt ihm so die Chance, aus sehr guter Position zum Abschluss zu kommen – Freistoß und eigentlich auch ne rote Karte. Naja. Die Eintracht und die Schiedsrichter. Kennt man ja diese Saison.

Nach dieser Aktion war die Eintrachrt drin im Spiel, setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest. Inui, Meier, Piazon und Aigner waren vorne sehr beweglich, wechselten oft die Positionen – besonders Inui gefiel mir als Haris-Ersatz gut da vorne drin. Schnell, wuselig, wendig. Er rannte sich zwar auch oft fest, aber trotzdem war er ein steter Unruheherd. Im Mittelfeld zog unser zweiter Japaner die Fäden, kontrollierte das Spiel. Und wie. Ruhig, unaufgeregt, gelassen. Machte das Spiel schnell, nahm aber auch mal das Tempo raus, wenn es sein musste – ein idealer Stratege. Behält er diese Form bei, weine ich Pirmin keine Träne nach.

Oh Wunder – Meyer hat die Eier

Dann die elfte Minute. Schiri Meyer hatte wohl noch ein schlechtes Gewissen wegen der ominösen vierten Minute – Blauschwarze_Fahnen HSVnach einem äußerst zweifelhaften Foul von Djourou an Piazon zeigte er auf den Punkt. Der Fußballgott ließ sich das Geschenk nicht nehmen und verwandelte sicher. Dann wie gesagt, endlich Ruhe von diesen blau-weiß-schwarzen Hansels um uns herum. Apropos blau-schwarz: Wusste gar nicht, dass am Samstag ein Stadtderby gegen den FSV anstand. Die Fahnen im HSV-Block ließen das zumindest vermuten. Und die Lautstärke der Auswärtsfans eigentlich auch. Gut, nach dem Ausgleich waren sie logischerweise wieder voller Hoffnung und dementsprechend für kurze Zeit etwas lauter, trotzdem war ich von dem Auftritt eher enttäuscht.

Achja, der Ausgleich. Da war sie wieder, die berühmte Frankfurter Schlafmützigkeit. In Mainz noch nahm sich die Mannschaft kurz nach der Halbzeit eine Auszeit, diesmal nahm man sie sich unmittelbar (45.+2) vor der Halbzeit. Chandler liefert dem Gouaida erstklassigen Begleitschutz, anstatt ihn mal (optimalerweise mit dem Ball zusammen) gepflegt über die Auslinie zu befördern. Madlung kann das Foul da nicht ziehen, da er bereits die Gelbe gesehen hatte. Und dann stehts halt wieder 1:1. Zum Kotzen. Doch glücklicherweise ließ sich die Eintracht davon nicht beeinflussen.

In der zweiten Halbzeit kann man der Eintracht dann nur einen Vorwurf machen: Normalerweise musst du so ein Spiel 5:1 gewinnen. Nachdem erneut Meier zur 2:1-Führung überlegt eingeschoben hatte, war es Aus mit dem HSV – vor allem nach der überfälligen gelb-roten gegen Ostrzolek. Beide gelbe Karten übrigens herausgeholt von Aigner, der ein super Spiel machte und nach seiner Auswechslung etwas angefressen reagierte und die Trinkflasche per lehrbuchmäßigem Vollspannstoß wegschoss, allerdings niemanden auf der Bank traf. Nach dem Spiel entschuldigte er sich und lud die Mannschaft zum gemeinsamen Schnitzel-Essen ein – guter Mann. Gerade jetzt wo ich das schreibe wird mir aber auch klar, warum Schaaf in den letzten Minuten des Spiels nicht wechselte, um Zeit von der Uhr zu nehmen – er wollte keine Verletzung durch weitere umherfliegende Trinkflaschen riskieren. Ebenfalls guter Mann.

Die Heimbilanz stimmt

Wo waren wir? Achja. Der HSV hatte wie gesagt nichts mehr zu bieten und die Eintracht versäumte es, den sich nun bietenden Raum sinnvoll zu nutzen. Viele Konter wurden schwach ausgesspielt, teilweise nicht mal abgeschlossen. Das muss besser werden. So wurde es am Ende dann doch noch mal unnötigerweise eng, als der HSV durch meinen Liebling Beister (2. Liga, Düsseldorf, eine Millionen Elfmeter undso.. schöner fliegen als er kann er aber trotzdem nicht) zur Ausgleichs-Chance kam. Trappo war jedoch auf dem Posten und hielt die drei Punkte fest. Den hätte Meier mit seinem zweiten Elfmeter (Ja wo sind wir denn? Zwei Elefmeter für die Eintracht – und das in einem Spiel?) dann endgültig sichern können, doch er hatte scheinbar keine Lust und hämmerte den Ball an die Latte. Seis drum, einige Sekunden später war dann Schluss. Uff.

So konnte man also den vierten Sieg aus den letzten sechs Spielen im heimischen Waldstadion feiern. Die anderen beiden Spiele (Hertha, Golfsburg) gingen bekanntlich unentschieden aus. Heimbilanz läuft also. Heimbilanz läuft nicht so bei dem kommenden Auswärtsgegner, dem 1. FC Köln. Ich glaube, die haben erst einen Sieg daheim geholt. Wir aber nur zwei auswärts. Na, wenn das mal nicht nach dem Aufbaugegner Eintracht schreit. In den kommenden Tagen werde ich eine kleine Spielvorschau schreiben. Bis dahin,

Eintracht! (mak)

Choreo-Meister SGE

Wow. Mehr muss man zu diesem gestrigen Abend eigentlich nicht sagen. Wo soll man da nur anfangen? Starten wir bei dieser unfassbar geilen Choreo – da haben sich die Ultras wieder einmal selbst übertroffen. Wenn ich dann allerdings lesen muss, dass DFB/DFL diese wahsninnig kreative und aufwändige Arbeit eigentlich verbieten wollten, rollen sich mir im Nachhinein die Fußnägel hoch. Ein Glück ging das Ganze dann doch durch – sonst würden mir und vielen anderen bei diesen Bildern nicht die Gänsehaut den Arm herauf krabbeln. Da winkt der Choreo-Kasse beim nächsten Heimspiel eine ordentliche Spende.

Als ich daheim auf der Couch lag und sah, wie das Waldstadion mal wieder eskalierte, blutete mir doch etwas das Herz. Ich wäre zu gerne dabei gewesen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber in jenem Moment wäre ich liebend gerne Hoffenheim-Fan gewesen – da wäre ein Stadionbesuch tinnitusmäßig überhaupt kein Ding gewesen. Aber was solls. So kam ich nach langer Zeit also mal wieder dazu, ein Spiel der Eintracht vor dem Fernseher zu betrachten. Und was ich da sah, stimmte mich vor allem in der ersten Halbzeit nicht wirklich zufrieden.

Sonny eher durchwachsen

Die Eintracht begann so, wie man es eigentlich erwarten konnte. Madlung und Russ bildeten die Innenverteidigung (auch wenn ich Obi-Wan Kinsombi gerne gesehen hätte), zudem rutsche Kittel für den etwas schwächelnden Takashi auf die linke Seite. Diesen Einsatz hatte sich Sonny mit einer starken Leistung gegen Augsburg verdient. Blöderweise konnte er an diese gute Leistung nicht anknüpfen – im Gegenteil. Offensiv war er leider so gut wie unsichtbar, und auch defensiv wirkte er überfordert, Uchida konnte sich in seinem Rücken mehr als nur ein Mal davon stehlen.  Glücklicherweise brannte da nix an. Folgerichtig wurde er auch zur Pause rausgenommen. Bin mir aber sicher, dass der Junge aus seinen Fehlern lernen wird und jetzt nicht in ein Loch fällt – dazu ist er ein viel zu guter Kicker.

Insgesamt fand die Eintracht zu Beginn nicht gut ins Spiel, sie wirkte gar etwas verkrampft. Es war von Anfang an klar, dass die Frankfurter das Spiel würden machen müssen, da die Schalker nicht gerade für ihre offensive und spielfreudige Art berühmt sind. Unter dem „neuen“ Trainer Di Matteo spielen die einen gepflegten Mauer-Fußball, um bei Kontern blitzschnell nach vorne zu spielen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir das System der Schalker eigentlich ganz gut gefallen hat. Sie standen nicht sooooo defensiv wie in den Spielen zuvor gegen Gladbach und die Bauern, aber dennoch wirkte das in der Defensive bei denen sicher und kompakt. Dafür ging es bei Ballverlusten der Eintracht blitzschnell nach vorne, sei es über die Außenbahnspieler Fuchs und Uchida oder über Barnetta und Höger durch die Mitte. So konnten sie auch einige gute bis sehr gute Chancen herausspielen, Trapp sei Dank passierte aber nichts Schlimmeres.

Die Eintracht dagegen wirkte wie gesagt etwas verkrampft und zu fahrig in ihren Aktionen, alleine Hasebe hatte in der ersten Viertelstunde zwei bis drei Ballverluste drin, die in der Bundesliga schon mal eiskalt bestraft werden können. Generell stand die Mannschaft defensiv nicht gut, die Mitte war mehrmals nicht gut besetzt, da Hasebe bzw. Stendera zu ungestüm rausrückten, um den ballführenden Spieler zu attackieren. Wenn es mal offensiv wurde, spielte die Mannschaft zu ungeduldig, nach längerem Ballbesitz verlor entweder Russ die Geduld und stürmte planlos nach vorne (um dann bei Ballverlust hinten zu fehlen), oder aber Madlung bzw. Oczipka schlugen lange Bälle auf Alex oder Haris, die gegen die Schalker Hühnen da hinten aber nur in den seltensten Fällen Land sahen. Folgerichtig wirkte Haris von Minute zu Minute immer angefressener, irgendwie wirkt er derzeit überhaupt etwas überspielt. Zudem sah er nach einem Foul seine vierte Gelbe – es kann also sein, dass Vaclav Kadlec demnächst mal eine Chance bekommt. Gönnen würde ich es ihm!

Kein Lucio mehr in Halbzeit zwei

Es war klar, dass sich zur Pause etwas ändern musste. Und das tat es auch. Piazon kam für Kittel – und siehe da, plötzlich lief es. Die Mannschaft spielte geduldiger, und wenn es dann mal nach vorne ging, dann mit viel mehr Biss. Die Angriffe wirkten durchdachter und entschlossener, man hatte nicht mehr das Gefühl, dass die Spielzüge nur auf Zufall basieren. Außerdem war man auch defensiv besser drin in den Zweikämpfen, aggressiver, enger dran am Gegenspieler. Russ konzentrierte sich auf seine Hauptaufgabe – das Verteidigen, das er mit Madlung formidabel erledigte – und ließ seine gefürchteten Lucio-Ausflüge sein, sodass Ordnung und Raumaufteilung auf dem Platz stimmten.

In der 55. Minute war ich dann kurz verwirrt, hatte ich doch scheinbar die Einwechslung unseres kleinen Japan-Edel-Technikers Inui verpasst. Doch bei genauerem Hinsehen identifizierte ich Hasebe, der da die Schalker Jungs austanzte und nur durch Höwedes´Foulspiel im Sechzehner gestoppt werden konnte. Und was geschah? Richtig, nix. Für Eintracht-Fans definitiv nichts neues, war das doch schließlich der 452956 klare Elfmeter (ich könnte mich auch verzählt haben), der uns in dieser Saison verwehrt wurde. Lächerlich. Zum Glück ließ das die Mannschaft unbeeindruckt, sie spielte weiter klasse Fußball – und sollte dann auch endlich belohnt werden. Eine abgefälschte Flanke von Chandler köpfte der eingewechselte Piazon lässig ins Tor. Mein erster Gedanke: shit, zu früh. Der zweite Gedanke: nein, heute nicht.

Alles easy

Und siehe da, ich sollte Recht behalten. Die Eintracht spielte das Ding souverän runter, hätte in zwei, drei Aktionen den Sack sogar zu machen können. Die Schalker wurden dagegen nicht mehr gefährlich, lediglich bei einem Kopfball des eingewechselten Platte musste Trapp seine Klasse nochmals unter Beweis stellen. Ansonsten brachten die Schalker nix gescheites mehr auf den Boden, eben auch, weil die Eintracht defensiv nichts mehr zuließ. Ein Riesen-Lob geht hier an Stefan Aigner, der so unfassbar viel gelaufen ist und viele wichtige Zweikämpfe gewann, gerade auch in der Rückwärtsbewegung. Der Mann wird immer wichtiger für uns!

Fazit des Abends: Geiles Spiel, verdammt geile Choreo und den Abstand nach unten auch nochmal etwas vergrößert – die Eintracht liegt momentan im Soll. Die nächsten Spiele gehen alle gegen unmittelbare „Konkurrenten“, es folgen Partien gegen Mainz, Hamburg, Köln, Paderborn und Stuttgart. Spätestens nach dem Paderborn-Spiel wird man ungefähr wissen, wohin die Reise geht. Muss die Eintracht tatsächlich um den Klassenerhalt kämpfen oder geht sogar noch was in Richtung Europa? In wenigen Wochen sind wir schlauer. Bis dahin,

Eintracht! (mak)