Unerwarteter, aber hochverdienter Punktgewinn – und das ohne ein Gegentor…

Wer hätte das gedacht? Ein Punktgewinn gegen das starke Gladbach, ohne den gesperrten Stendera, vor allem aber ohne die verletzten Stützen Zambrano und Meier? Wohl kaum einer, der vergangene Woche die schwache Eintracht-Leistung gegen die Bayern und die starke Mönchengladbach-Show gegen den BVB gesehen hat.
Dabei war es gar nicht so schwer in einem temporeichen, hart, aber fair geführtem, gut ansehnlichen Bundesligaspiel zu Hause einen Punkt zu erobern gegen den Tabellendritten. Zwar kam Gladbach immer wieder in Halbzeit eins gefährlich vor das Tor, da perfekt gespielte Pässe durch die Abwehrspieler den Eintracht-Defensivverbund komplett aushebelten, aber immer gab es ein Verteidigerbein oder Trapp, das bzw. der ein Gegentor zu verhindern wusste. Frankfurt kam seltener vor das Tor, dafür einmal umso gefährlicher: Der überraschend in der Startelf stehende Ignjovski flankte, ein Gladbacher verschätzte sich und der im Sturm Toptorschütze Meier vertretende Valdez köpfte wunderbar aufs Tor, doch der Schweizer Keeper Sommer rettete mit einer Parade das 0:0 zu Pause. Für Stendera stand übrigens mal wieder Medojevic auf dem Feld, anfangs ein paar Fehlpässe zu viel, später jedoch mit guten Pässen und einem ordentlichen Zweikampfspiel. Apropo Zweikämpfe…vor der Pause unterirdisch von der Eintracht, danach mit Biss geführt, so dass man je länger das Spiel ging, sich leichte Vorteile erarbeitete, Gladbach kam immer seltener zu Chancen, viele Angriffe verpufften oder wurden fast kläglich ungefährlich vergeben. Die Eintracht aber bemüht, Seferovic, der viel lief, und Sonny Kittel (mit Abstrichen auch Aigner) machten viel fürs Offensivspiel. Allerdings, was nicht nur für Kittel alleine, sondern für das gesamte Team im Allgemeinen gilt: Die Gegenstöße und Konter waren zu langsam ausgeführt, zu zögerlich und mitunter etwas zu ungenau, so dass am Ende, trotz Großchance Hazard vor Abpfiff, ein leistungsgerechtes 0:0 auf der Anzeigetafel stand (pasch).

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