21 Punkte nach 14 Spieltagen

Es war ein hochverdienter Sieg, den die Eintracht über die Bremer eingefahren hat. Bremen war in der Defensive überfordert, die Eintracht spielte wie bereits die vergangenen Spiele gut, kombinierte schnell und erzielte beim 5:2-Sieg Tore durch Meier (34., 68.), Seferovic (52.), Aigner (76.) und Stendera (80.). Ein zu Beginn hartes Spiel, bei dem Schiedsrichter Dingert ruhig früher hätte gelb zeigen können, nahm die Eintracht schnell in die Hand, erspielte sich Möglichkeiten, während Bremen vor der Pause kaum zu Offensivaktionen kam.

Inui zeigte sich erstaunlich flink wie in seinen Frankfurter Anfangstagen, Meier stand immer richtig an Ort und Stelle – lediglich Aigner bemühte sich ohne Glück. Seine Pässe waren unpräzise, sein Spiel von leichten, kleinen aber feinen Fehlern geprägt, die die Eintracht gute Torchancen kostete. Dingert bewertete die erste Aktion falsch, als ein Elfmeter hätte gepfiffen werden müssen, das 1:0 von Meier hätte wegen knappen Abseits nicht zählen dürfen. Genausowenig hätte die Eintracht, die zwar ordentlich spielte, aber auch einige leichte Ballverluste und Fehlpässe im Spiel hatte, den überraschenden 1:1-Ausgleich nach einem Standard (45.) kassieren dürfen gegen Bremer, die früh verletzungsbedingt Prödl – und später Torhüter Wolf – austauschen mussten, was ihrem Defensivspiel nicht gut tat.

In Halbzeit zwei ging es (etwas chaotisch) drunter und drüber, insgesamt acht Aluminiumtreffer, zahlreiche Chancen und eine zeitweise zum Kantersieg entschlossene Eintracht ließ kaum Zweifel aufkommen, als Sieger den Platz zu verlassen vor 46 800 Zuschauern. Von der emotionalen Seite berichtet Marvin morgen. (pasch)

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